22. Leipziger Südraum Marathon

Vor dem Start zum 22. LSM
Frank beim Laufabschnitt

Nach der Absage des Leipziger Sportschecklaufes bot sich der 22. Leipziger Südraum Marathon als Alternative an. Wie jedes Jahr versprach diese Veranstaltung ein Mix aus Härte, Kampf aber auch Spaß zu werden. Ein Marathon, der zu Dritt absolviert werden muss, bei dem jedoch jedem Team zwei Fahrräder zur Verfügung stehen. Es muss permament einer des Teams laufen, während die anderen beiden auf dem Rad sitzen. Die Wechsel können individuell vollzogen werden.

Nach kurzfristiger Absage eines Teammitgliedes konnten wir Frank Renner für das Team „Die jungen Heideschnucken“ gewinnen. Jener Frank Renner, der im Frühjahr reichlich Kilometer für unseren Verein gesammelt und uns maßgeblich zu Platz 2 verholfen hat. Neben Frank bestand das Team noch aus Jascha Timm und mir.

Aufgrund pandemiebedingter Hygieneauflagen erfolgte diesmal der Start in 15 sec Abständen, was es durchaus attraktiv machte, starteten wir aufgrund später Anmeldung fast am Ende des Feldes. So vergingen die ersten Meter wie im Fluge, konnten wir doch zahlreiche Teams vor uns einholen. Die Wechsel vollzogen wir aller 2 min. Die Einführungsschleife führte uns entlang des Strömthaler See’s, bevor wir in den Oberholzer Wald abtauchten. Weniger die Anstrengung während des Laufens machte uns zu schaffen, vielmehr die unterschiedliche Größe des Rades stellte uns vor Herausforderungen. Ein Größenunterschied von vermutlich 30 cm zwischen Jascha und mir führt natürlich dazu, dass die Rahmengröße und die Höhe der Sättel auf die kleinste Person eingestellt werden müssen. Somit konnten Frank und ich 29 Mal beobachten, wie Jascha sich aus dem kleineren der beiden Fahrrad vor jedem seiner Laufabschnitten entfalten musste. Nach ca. 18 km erreichten wir wieder den Störmthaler See, den es nun zu umrunden galt. Dabei hatten die Veranstalter mit der Deponie noch eine besonderes Highlight herausgesucht. Eine Steigung von ca. 25 % lies auch den Radfahrer zum schiebende Läufer werden.

Das Tempo blieb konstant hoch, wussten wir doch „Die alten Heideschnucken“ in unserem Nacken, die 30 sec nach uns gestartet sind. Doch bis zum Ziel konnten wir unsere Platzierung halten und erreichten nach 2:28:48 h und Platz Zwei in der Mix-Wertung das Ziel am Schloss von Störmthal.

Eine wiederum gelungene Veranstaltung, die aufgrund ihres Charakters eines selten in Leichtathletik vorkommenden Team-Events sehr viel Freude bereitet.

Ein Bericht von Maria Heinrich

Foto: Jana Timm; Theresa Heinrich

Bei km 40
Mix-Team Siegerehrung