Der Heidelauf- für uns ein Teamevent

Sechsmal im Jahr sehen sich mindestens 25 Mitglieder der Abteilung Leichtathletik des SV 1885 Teutschenthal bei einem Lauf – dem Heidelauf. Vor Jahren noch sporadisch, jetzt schon fest im Terminkalender verankert, finden wir uns vor dem Heidebad ein. Jeder läuft mit unterschiedlichen Ambition diesen Lauf, doch alle sind sich einig im Ziel, den „Berg“ eins-, zwei- oder sogar dreimal zu bezwingen. Am Sonntag (29.9.) war es dann wieder soweit, 25 Läuferinnen und Läufer stellten sich der Herausforderung dieses Waldlaufes. Auch wenn es sich wiederholt ist das Ergebnis von Lena Welz immer wieder faszinierend. So zeigte sie mit einer konstanten Serie um die 23min über 5km, was in ihr steckt. Da sie schon die „schlechtesten“ ihrer Zeiten streichen kann, ist der Gesamtsieg in der WU16 kaum noch zu nehmen. Auch am Sonntag gewann sie ihre Altersklasse mit Bravour.

 

Unser jüngster Läufer, Lukas Fürst, ist ebenfalls schnell unterwegs und wird immer mutiger, die 5km unter 25min zu beenden. Mit etwas Courage könnte er es schaffen, in der Endwertung unter die besten Acht zu kommen. Unsere beiden M U20 Starter Max Erik Wille und Leon Breter laufen die Strecke mit unterschiedlichen Motivationen. Max mag da eher den langen Kanten und brillierte am Sonntag mit seinem ersten 15km Lauf in dieser Serie mit einer Zeit unter 60min. Leon’s Tempoläufe im Training tragen erste Früchte und er erreichte erstmals eine Zeit unter 22min über die 5km. Schafft er dies noch einmal im letzten Lauf der diesjährigen Serie, könnte auch noch ein Platz auf dem Podest möglich sein.

Erwähnenswert sind natürlich auch noch die beiden W&M 20 Starter. Maria Heinrich gewann die 10km nicht nur bei allen weiblichen Teilnehmern am Sonntag, sondern fährt auch die Gesamtwertung der Serie an. Dass sie immer noch Spaß am Laufen hat, lässt sich nicht verhehlen. Auch Philipp Heinz kommt langsam aus seinem Formtief heraus und konnte über die 15km eine Topzeit erreichen. Leider fehlen ihm verletzungsbedingt zwei Läufe, so dass er nicht mehr in den Sieg um die Gesamtwertung eingreifen kann. Aber auch bei ihm sollte der Spaß am Laufen im Vordergrund stehen.

 

Es gibt aber auch viele Läufer aus unserer Abteilung, die sich vor allem für die Teamwertung über die meist 5km laufend bewegen. Zuallererst sollte hier Laura Fürst (WU16) genannt werden. Für alle oft unbemerkt kämpft sie jeden Meter auf der für sie hügligen Strecke bis zum Ziel in ca. 36min. Die einen bemerken scherzhaft, dass sie dann am längsten etwas von der Strecke hat, die anderen fragen sich, warum sie sich das antut. Weil sie zuerst in jedem Lauf einen Punkt für die Teamwertung einläuft und dann auch noch etwas für sich getan hat. Das verlangt höchsten Respekt! Anderen fällt es da doch etwas leichter, auch wenn hier der Teamgedanke im Vordergrund steht. So ist es bei Kathrin Jagdmann, Diana Fürst, Ines Grothe, Evelyn Heinrich, Tanja Stolz, Sylvia Christoph, Katja Emmerling sowie Sven Blumentritt, Sven Wille und Sascha Jagdmann.

 

Hervorzuheben sind unsere ambitionierten Läufer und Geher, die wieder zahlreich Punkte (neben der Teamwertung) für die Altersklassen-Gesamtwertung gesammelt haben. Dabei fällt vor allem Dirk Müller (M50) auf, der sich pro Lauf konstant steigert und nach 2 Jahren Mitgliedschaft in unserem Verein eine sehr gute sportliche Entwicklung nimmt. Aber auch Rüdiger Stolz, Andreas Sawall, Torsten Fürst, Dr. Frank Fahr, Antje Becker und Doreen Breter waren mit ihren Zeiten zufrieden. Frank Breter, unser Powerwalker, hat genau wie seine Frau eine neue Bestzeit erstöckelt. Man glaubt gar nicht, wie man als Walker schwitzen kann. Familie Breter ist also sicher am Sonntag sehr zufrieden nach Hause gefahren, alle mit Superzeiten. Vielleicht können sie es ja beim nächsten und diesjährig letzten, dem Jubiläumslauf noch einmal verbessern. Wäre neben ihnen allen anderen zu gönnen. Sehen wir uns also alle zusammen und vielleicht knacken wir mal die 30er Marke bei den Teilnehmern unserer Abteilung am 10.11.2019! Erstrebenswert ist es allemal, schon wegen dem Teamgeist!

Ein Bericht von Evelyn Heinrich