26. Geiseltalseelauf

Wenn aus sportlicher Sicht uns einer treu in Pandemiezeiten geblieben ist, dann ist es der Geiseltalseelauf rund um den Braunsbedraer Organisator Sven Rosenbaum. Zwar musste er dieses Jahr auf die Kinderläufe und Siegerehrungen verzichten, aber für die Hobbyläufer wurde ein Wettkampfprogramm auf drei Wertungsstrecken geboten. Coronabedingt gingen die Läufer in 10 er Gruppen auf den Laufkurs und so entwickelte sich auch eine interessante Wettkampfsituation. Jedermann und Jederfrau konnte somit zumeist langsamere Läufer überholen und bewundernd „Platz machen“, wenn die Schnelleren von hinten angesprintet kamen.

Auf der 6,7km und somit kürzesten Wettkampfstrecke konnte Niels Jagdmann (M15-25:44min) – aus der letzten Gruppe startend- eine Vielzahl von Läufern überholen und wusste auch zwei seiner direkten Konkurrenten zu distanzieren und sich den männlichen Gesamtsieg an diesem Tag sichern. Auch in der Frauengesamtwertung standen wir mit Katja Emmerling (W45-30:51min) mit Gesamtplatz 3 virtuell auf dem Siegerpodest. Ein schöner Erfolg nach vielen Verletzungsjahren.

Von unseren insgesamt 14 Läufern und Läuferinnen entschieden sich ebenfalls 7 weitere für diese landschaftlich schöne 6,7km lange Strecke. Bei den Frauen folgten Sylvia Christoph (37:23min), Doreen Breter und Antje Becker – welche auch einzeln ähnlich starke Zeiten liefen (39:53min und 40:01min) und immer lachend und erfreut Ines Grothe (45:19min). Bei den Männern zeigte sich Torsten Fürst sehr zufrieden (33:50min), Lutz Becker und Siegfried Ballenthin (42:45min und 47:41min) genossen ebenso die sportliche Aktivität zum Feiertag.


Unsere 7 km LäuferInnen
Start über 7 km

Auf der 11,5km Strecke – welche etwas profiliert über eine Halde führt – hatten wir mit Sascha Jagdmann und Andreas Sawall zwei Läufer am Start. Mit Platz 15 und 16 (53:02min und 55:24min) im Gesamtklassement können sie sehr zufrieden sein. Während Andreas gut und zufrieden durchlief, bekommt man bei Sascha das Gefühl nicht los, das da sogar noch etwas mehr gehen könnte. Aber auch bei ihm steht ganz klar der Spaß im Vordergrund. Und ihm gelingt es immer wieder andere anzustecken und zu motivieren.

Diese Motivation brauchten vor allem unsere 3 Halbmarathonis. Hier konnten sich mit Dirk Müller und Rüdiger Stolz unsere erfahrenen Läufer gegenüber der Jugend durchsetzen. Beide waren mit 1:46:51h und 1:47:01h im guten Trainingstempo unterwegs. Sie konnten Leon Breter mit 1:54:30h noch deutlich distanzieren. Schade dass Leon nicht mit einer schnelleren Zeit für seinen Trainingsfleiß und Zuverlässigkeit belohnt wurde.

Hoffen wir, dass wir in 2022 diesen Lauf wieder mit allen Kindern und mehreren aktiven Läufern aus unseren Reihen als Gemeinschaftserlebnis genießen können!

Ein Bericht von Sylvia Christoph

Foto: Kathrin Jagdmann

Niels bei seinem Endspurt