In Coronazeiten sind die Laufveranstaltungen noch knapp gesät und so entschieden wir uns kurz vor den Sommerferien zur Teilnahme am Berglauf der LG Rudelsburg Bad Kösen. Freitag nach dem Training ging es los und 9 Läufer*innen und einige Fans machten sich auf zum Start. Beim Berglauf waren 3km zu bewältigen und die Besonderheit ist, dass die Läufer aller 30sec einzeln starten. War der erste Kilometer noch recht flach, ging es im Wald dann ordentlich began und der letzte Kilometer ging in der Sonnenhitze über schweren Untergrund ins Ziel. Am schnellsten von den Teutschenthalern erreichte Anton Emmerling (U18) das Ziel. Er lief stark die steilen Passagen und konnte mangels Streckenkenntnisse seine Kraft nicht optimal einteilen. Anton war im Gesamtergebnis der 7. Mann und freute sich über den Altersklassensieg und einen Kinogutschein. Auf Gesamtplatz 8 kam danach Maria Heinrich (W30) ins Ziel und sicherte sich damit den Frauengesamtsieg. Ein riesiger Pokal war die Belohnung. In der W40 konnte Kathleen Herrmann überraschend bei ihrem ersten Wettkampf die Altersklasse gewinnen und eine Flasche Wein ihr eigen nennen. Die größte Überraschung gelang jedoch ihrem Sohn Marten (M11), welcher sich sehr schnell den Berg hoch kämpfte und im im Gesamtfeld zwischen all den Männern Platz 23 belegte und seinen Vater Thomas (M 45, 2. Platz) distanzierte. Vielleicht kann er einmal in Niels Fußstapfen treten, welcher aufgrund seines Startes am nächsten Tag bei den MDM auf diesen Lauf verzichtete. Der Altersklassenerfolg war die logische Konsequenz. Etwas mehr zu kämpfen hatte Richard Stotz, der am Ende aber auch glücklich über den Sieg in der M 10 war. Altersklassenplatz 2 gab es für Leon Breter in der MU20, welcher wiederum seinen Lauffreund Sascha Jagdmann (M40, 4. Platz) überraschend bezwingen konnte. In der M 55 lief Andreas Sawall nach langer Wettkampfabstinenz auf Platz 2.
Am Ende des Tages gab es nur zufriedene Gesichter und ein Dank an den ausrichtenden Verein für diesen liebevollen Lauf in Coronazeiten!
Ein Bericht von Sylvia Christoph
Foto: Kathrin Jadgmann