Nachdem es im letzten Jahr mit der Teilnahme am Südraum-Marathon aus diversen Gründen nicht geklappt hat, konnten wir in diesem Jahr mit neuer Besetzung wieder ein Team zusammenstellen. Die Regeln sind dabei ganz einfach. Im Dreierteam geht es über die klassische Marathondistanz. Ein Teammitglied läuft, die beiden anderen fahren mit dem Rad nebenher. Unterwegs dürfen die Positionen so oft wie gewünscht gewechselt werden.
Das Team bestand wie auch in den letzten Jahren aus Maria Heinrich und Philipp Heinz, die zusätzlich noch Max Wille dafür begeistern konnten. Gestartet wurde am Großpösnaer Schloss, wobei die ersten 8 km durch den Oberholzer Wald führten. Im weiteren Verlauf führte die Strecke um das Leipziger Neuseenland, wobei der Störmthaler und Markkleeberger See umrundet werden musste. Das Wetter ließ an diesem Tag keine Wünsche übrig. Wenige Wolken, kaum Wind und 25 Grad C. Somit war alles für den Start 13 Uhr angerichtet. Während der Start mit 134 Fahrrädern und 67 Läufern noch ein wenig hektisch verlief, bildeten wir bereits nach 2 km mit einem anderen Mix-Team die Verfolgergruppe hinter vier Männer-Mannschaften, die um den Sieg kämpften. Spannend war es auch bei uns, mussten wir zum einem aufgrund einer internen Familienwette unbedingt die 2:30 h Marke knacken und zum anderen liefen wir die ganze Zeit auf Augenhöhe mit der Mix-Mannschaft „Konfettikanonen“. Interessant
war die unterschiedliche Wahl der Intervalle. Während wir eine Intervall-Länge von 500-700 m wählten, wechselten die mit uns laufende Mannschaften spätestens jede Minute.
Erst in der Schlussphase, 3 km vor Ziel, konnte wir durch einen starken Endspurt am Hang des Störmthaler Sees uns den 5. Gesamtplatz und den Sieg in der Mix- Wertung mit einer starken Zeit von 2:21:49h sichern. Glücklich war vor allem ein Teammitglied, der damit zwei Ziele erreicht hat. Den Gewinn der Wette und zwei Stückchen Cheesecake. Nach anschließender Abkühlung im von der Sonne glitzernden Störmthaler See war uns klar, dass uns morgen schwere Beine erwarten werden und dieser Teamwettkampf immer wieder eine Teilnahme wert ist.
Ein Bericht von Maria Heinrich