17. Spreewaldmarathon

Der diesjährige Spreewaldmarathon stand unter dem Motto „Auf die Gurke fertig los“ und verzeichnete zum 17. Mal einen neuen Teilnehmerrekord. Insgesamt 14320 Sportler waren aktiv und kämpften in den 44 verschiedenen Wettkämpfen um die begehrten Gurkenmedaillen. Ob Wandern oder Walken, Stand up paddeln oder Longboard fahren, Laufen oder Fahrrad fahren – hier ist für jeden Sportler etwas dabei. Über 500 Helfer sorgten für eine tolle Organisation und einen reibungslosen Ablauf dieses traditionsreichen und größten Sportevents im wunderschönen Spreewald.

Als einziger Starter unseres Vereins gab dieses Jahr Torsten Fürst sein Wettkampfdebüt auf der Halbmarathonstrecke. Von den beiden angebotenen Strecken fiel die Wahl auf die mit 21,5 km etwas längere aber landschaftlich sehr reizvolle Strecke mitten durch das Zentrum des Biosphärenreservates Spreewald. Gewürzt mit 50 kleinen Brücken und Bänken ist hier die Ursprünglichkeit des Spreewaldes sichtbar.

Start und Ziel ist der Marktplatz in Lübbenau. Die Strecke führt vorbei am Hafen und Schloss Lübbenau, in den Ort Lehde, dann nach Leipe und Burg-Kauper hinein ins Zentrum des Spreewaldes, vorbei an der romantisch gelegenen Spreewaldgaststätte Wotschofska (sehr schöner Verpflegungspunkt), wieder zurück zum Marktplatz. Der Wanderweg zwischen Wotschofska und Markt ist der schönste Wanderweg im Spreewald. Die Strecke fährt über wechselnde Wegebelüge: 500m Kopfsteinpflaster, 4 km Asphalt, 5 km Betonplatten, 12 km fester Sandweg.

Nach einer perfekten Vorbereitung durch das traditionelle Vereinstrainingslager 1 Woche vorher zu Ostern reiste Torsten sogar mit einem neuen persönlichen Rekord auf der Halbmarathon-Distanz nach Lübbenau. Mit einer offiziellen Zielzeit von 01 Stunde 56 Minuten und 26 Sekunden erreichte er sein 2. bestes Ergebnis bei einem Halbmarathon und war sehr zufrieden. Mit dieser Zeit belegte er Platz 26 in der AK 45 bzw. insgesamt Platz 175 von 558 Startern. Bis zum Kilometer 18 lag er sogar auf persönlichem Rekordkurs, aber die Betonplatten und die 50 Brücken forderten ihren Tribut und hinterließen ihre Spuren in der Beinmuskulatur. Erschöpft aber glücklich strahlend beendete er seinen ersten Wettkampf über diese Distanz und zog ein durchweg positives Fazit: eine tolle Strecke, sehr gute Vorbereitung und Organisation, wunderschöne Region sowie sehr hilfsbereite und freundliche Gastgeber. Dieses Sportwochenende bzw. diesen Lauf kann man nur empfehlen.

Ein Bericht von Torsten Fürst