Wie jedes Jahr am 3. Oktober fand auch in diesem Jahr der von uns sehr beliebte Geiseltalseelauf in Braunsbedra statt. Das Organisationsteam des SV Braunsbedra um Sven Rosenbaum gibt sich immer wieder sehr große Mühe, das Laufevent allen Läuferinnen und Läufer so angenehm wie möglich zu gestalten. In diesem Jahr konnten sie auch wieder die Kinderläufe anbieten und das ließen wir uns nicht entgehen. Zuerst startete der Kinderlauf für die Kleinen bis 8 Jahre. Zur Überraschung der Trainerin gab es eine große Resonanz unserer Jüngsten. Und alle freuten sich nach dem Lauf über eine Platzierung unter den ersten Drei. Den gesamten Lauf gewann unser 8jähriges Trio, allen voran Tim Gebauer, gefolgt von Marian und seinem Zwillingsbruder Torben Herrmann. Die Tage zuvor noch in einem großen Ringerwettkampf erfolgreich, waren sie heute die Schnellsten bei den Jüngsten. Bei den kleinen Damen vertrat unsere Farben Ida Ehm. Erst seit zwei Wochen im Training dabei, lief sie mutig mit und wurde in der W6 mit der schicken Bronzemedaille belohnt. Unsere Kleinsten, Tassilo Medenwald und Max Gebauer hatten auch ihren Spaß an diesem Läufchen und eroberten mit ihrem beherzten Lauf Platz 1 und 2 in der M4. In der M5 waren wir mit Ben Richter vertreten. Ben lief schon sehr konzentriert im Feld mit und konnte sich über die silberne Medaille freuen.
Unsere 9 bis 11jährigen Starter hatten schon eine Strecke von 1,5 km zu bewältigen. Alle stellten sich dieser Herausforderung und wir waren sehr stolz, als die Kinder im Ziel waren. In der W9 lief Josy Bornschein trotz Trainingsrückstand tapfer mit und erhielt dafür eine Bronzemedaille bei der Siegerehrung. Larissa Pries war das erste Mal bei einem Wettkampf dabei und musste noch Lehrgeld zahlen. Aber mit kontinuierlichem Training wird auch sie auf dem Siegerpodest stehen. Bei den 9jährigen Jungen waren gleich 3 Läufer von uns am Start. Obwohl die Trainerin nur mal erwähnte, dass er sich doch überwinden sollte, eine solche Strecke zu laufen, zögerte Max Richter bis kurz vorm Start. Aber als sein kleiner Bruder Ben ins Ziel kam, war klar, jetzt muss er was zeigen. Und wie er es uns allen zeigte. Als eigentlicher Sprinter holte er sich die Bronzemedaille in der M9. Tadeus Medenwald und Elias Hohmann war das an diesem Tag nicht vergönnt. Aber was nicht ist, wird schon noch. Unser ältester Starter auf den 1,5km war Johann Ehm. Als erfahrener Hase musste er schon alles geben, dass er seiner Schwester in nichts nachstand. So lief er ein beherztes Rennen und musste lange warten bis er wusste, dass auch er eine Bronzemedaille in der M11 gewonnen hatte.
Auf der 3 km-Strecke war Marten Herrmann als einziger Starter aus unserem Verein unterwegs. Dort als einer der Jüngsten kam er für viele überraschend als Zweiter des gesamten Feldes ins Ziel. Er hatte also auch die 13-15jährigen hinter sich gelassen. In 12 min überquerte er die Ziellinie und wurde mit der Goldmedaille in seiner Altersklasse belohnt.
Über die 6,5 km starteten die Mama von Tim und Max, Franziska Gebauer und unser Abteilungsleiter Siegfried Ballenthin. Franziska lief sehr gleichmäßig schnell und erreichte Platz 8 in der Gesamtwertung der Damen. Siggi hatte sich ebenfalls gut vorbereitet und war im Ziel glücklich über seine erreichte Zeit von 48:49 min.
Über die 11,5 km liefen einige Vereinsmitglieder mehr die Halde hoch und runter und dann am Geiseltalsee entlang. Schnellster Teutschenthaler war hier Niels Jagdmann (MJB) in 52:21 min, der auch in der Gesamtwertung Top Ten erreichte. Sein Papa, Sascha Jagdmann kam rund 1 min nach ihm ins Ziel (Platz 14 – 53:42 min) gefolgt von Thomas Herrmann (Platz 15 – 53:57 min). Andreas Sawall erreichte das Ziel noch knapp unter einer Stunde, Marcel Homann brauchte etwas mehr als eine Stunde für die Strecke. Kathleen Herrmann lief als einzige Frau vom SV Teutschenthal über die 11,5 km und erreichte einen guten 15. Platz bei den Frauen in knapp über 60 min.
Diesmal waren es die Kinder der Eltern, die die Lorbeeren einsammelten. Zu Recht hat der Sprecher am Ziel die Parole verkündet: „Die Kleinen sind die Großen von morgen!“
Ein Artikel von Evelyn Heinrich
Photo: Kathrin Jagdmann