Windige Bedinungen verhindern bessere Leistungen

Der März meinte es bis jetzt nicht gut mit den Läuferbedingungen. Windige Wetterverhältnisse machen das Läuferleben bereits seit mehreren Wochen zu schaffen. Dies war auch am 17.03.2019, als der 29. Dresdener Citylauf stattfand. Pünktlich um 10 Uhr frischte der Wind mit heftigen Böen auf und verhinderte sowohl auf den 5 km als auch auf den 10 km schnelle Zeiten. Während wir im letzten Jahr noch mit heftigen Minusgraden kämpfen mussten, war diesmal der Wind der Läuferfeind. Im Gegensatz zum letzten Jahr war in diesem Jahr von unserem Verein nur Maria Heinrich vertreten. Sie hoffte auf eine schnelle 10 km-Frühjahrszeit, musste aber aufgrund beschriebener Witterungsverhältnisse dieses Vorhaben verschieben.

Ein neues Start- und Zielareal fand auf der Messe Dresden seinen Platz, bot es doch logistische Vorteile gegenüber dem Rathaus Dresden. Dadurch bedingt war auch die Streckenführung eine andere, sodass die ersten 3,5 km mit überwiegenden Rückenwind, obwohl aufgrund der Böen der Wind aus allen Richtungen kam, am Elbufer gelaufen wurde. Als dann der Richtungswechsel kam, ging der eigentliche Kampf los. So war vermutlich die zweite Rennhälfte bei den meisten Teilnehmer die langsamere. Vor allem auf dem letzten Kilometer, wo der Wind wie eine Wand auf die Läufer zu prallte, war eine Kilometerzeit für Maria unter 4 min nicht mäglich. Der Zieleinlauf in der Messe zeigte dann auch eine ernüchternde Zielzeit von 39:14 min an. Leider passte das gute und kontrollierte Laufgefühl nicht zu der angezeigten 10 km Zeit. So heißt es in den nächsten Wochen auf bessere Laufbedingungen zu hoffen. Immer wieder beeindruckend, dass es der Sächsische Leichtathletikverband schafft, in einem top organisierten Laufevent mit tausenden Teilnehmer die sächsischen Landesmeisterschaften zu integrieren. Wenn man dann an die kommenden 10 km-Landesmeisterschaften in Sachsen-Anhalt denkt, bei denen in der Summe keine 50 Starter an der Startlinie stehen, dann sollte man sich vielleicht dem Bundesland-Nachbar zum Vorbild nehmen.

Ein Bericht von Maria Heinrich