Nachdem ich im November das erste Mal 50 km in Erfurt gestöckelt bin und Gefallen daran fand, bin ich am 07.03. in Dresden gestartet. Start war mitten in Dresden am Augustusgarten, das Ziel am Bahnhof von Bad Schandau. Bis Pirna ging es durch wunderschöne Dresdner Villenvororte und Weinberge. Kultur lieferten einige Bauwerke am Wegesrand die an Carl Maria von Weber und Richard Wagner erinnerten. Natur war reichlich vorhanden, da ein Großteil der Strecke direkt an der Elbe entlangführte. Die Vögelchen sorgten mit ihren Hochzeitsgesängen für die akustische Untermalung. Der Nieselregen und der Wind waren etwas lästig. Aber: Ich bin doch nicht aus Zucker!!! Aller zehn Kilometer war ein Verpflegungspunkt eingerichtet. Neben den üblichen Energieriegeln, Obst und Getränken konnte man sich hier noch mit Russisch Brot versorgen. Dr. Quendt als Sponsor macht es möglich. Im Ziel nach 7:24h angekommen musste ich allerdings feststellen, dass die beiden Damen die mich eigentlich jubelnd im Ziel begrüßen wollten, noch mit Powershopping beschäftigt waren. Ich kann schneller stöckeln als meine Frau einkaufen! 🙂 Ich finde das Klasse. Die nächste lange Strecke ist dann der Rennsteigultra. So der Coronavirus mich läßt.
Ein Bericht von Frank Breter