Indoor Hope 2023

Hochklassiges Kindersportfest

 

Am Faschingswochenende stand das traditionelle Indoor Hope Kindersportfest auf dem Wettkampfplan. Als bisheriges regionales Sportfest bekannt, platzte es dieses Jahr aus allen Nähten. Da im Norden des Bundeslandes bisher keine Kindersportfeste stattfanden und die Qualität sich auch über die Landesgrenzen hinaus rumgesprochen hat, kamen viele Kinder auch von weit her – so beispielsweise aus Stendal, Waren/Müritz, Nauen oder Wanzleben.

Somit standen bis zu 40 Kinder in einem Wettbewerb und die Qualität war hoch. Die größte Leistung vollbrachte hierbei das Veranstaltungsteam von Turbine Halle eV, welches sehr organisiert und geordnet diese Riesenstarterfelder bewältigte und meist Zeitplantreu durchführte. Unsere Mannschaft war schon im Vorfeld stark dezimiert durch Krankheit und Aufnahmetests. So war unser Medaillengewinner des Tages in der M10 Vincent Gradhand. Der 9jährige Feldhockeyspieler auf Großelternbesuch überraschte mit 8,07s über die 50m und starken 2:50min über die 800m. Zusammen mit dem Weitsprung konnte er neben diesen zwei einzelnen Silbermedaillen auch im Dreikampf den 2. Platz belegen. Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass vor allem in der U12 nicht das spezifische Training entscheidend ist, sondern kognitiv und koordinativ begabte Kinder in diesem Altersbereich in vielen Sportarten überzeugen können.

Mit Joselyne Bornschein, Elias Homann und Kjell Wächtler stellten wir drei weitere Starter in der U 12. Alle drei müssen sich dagegen alles hart erarbeiten und meisterten die Herausforderung bravourös. Mit gültigen Weitsprüngen und dem ersten Tiefstart schafften sie diese Aufgabe.  In der M 13 waren wir mit Justin Mates und Marten Herrmann vertreten. Justin zeigte gute 60m Sprints und kann vor allem auf den ersten Metern durch schnelle Starts überzeugen. Mit Bestleistung und Platz 7 fehlten ihm nur noch 2 Zehntel bis zur ersehnten Medaille. Ebenfalls 2 Zehntel fehlten Marten zur Bronze, allerdings über die langen 800m. In einem spannenden Duell musste er sich erst im Sprintduell auf den letzten Metern geschlagen geben. Tillmann Müller (M15) arbeitet sich mit Hilfe von Andreas Richter immer besser in den Hochsprung hinein und steigerte seine Bestleistung auf 1,50m. 

Bericht: Sylvia Christoph
Foto: Sylvia Christoph