Saisonabschluss mit viel Edelmetall

Traditionell beschließen wir unser Trainingsjahr vor den Sommerferien bei den Kreis-, Kinder- und Jugendspielen. In 2022 war das Stadtstadion von Merseburg Gastgeber und Ausrichter der Veranstaltung. Vom Kreissportbund wurden wieder nette Medaillen, Urkunden zur Verfügung gestellt. So boten sich bei besten Sommerwetter und gleichwertiger Konkurrenz aus den weiteren 5 Saalekreisvereinen beste Bedingungen zur abschließenden Leistungsschau vor. Einzig die langwierige Auswertung der Laufzeiten zum Ende der Veranstaltung hin, schmälerte etwas den Gesamteindruck.

Thorben konnte nach überstandener Krankheit noch nicht ganz an die alte Leistung anknüpfen
Unsere fleißigen Medaillensammler
Elias (r.) und Tadeus (m.) über die längste Strecke des Tages, den 600 m
Max Richter (m.) und Hagen Gründig (l.) über 600 m

Für unsere Jüngsten ist dies meist ihr erster Wettkampf überhaupt in den traditionellen Leichtathletikdisziplinen und die Aufregung ist entsprechend hoch. Sehr konzentriert zeigte sich jedoch der 7jährige Eeli Wächtler und konnte auf Anhieb den Weitsprung gewinnen. Mit Silber über die 50m, 400m und im Ballwerfen krönt er seinen Tag. Einfach mal schnuppern sollte der 5jährige Ben Richter. Für diesen Mut wurde er mit Bronze über 50m, im Weitsprung und Ballwerfen belohnt. Am stärksten sind hierbei seine 10,50m mit dem Schlagball einzuordnen. Bei den 8jährigen Jungen hatten wir mit Thorben und Marian Herrmann, sowie Tim Gebauer ein Trio am Start. Während Thorben nach seiner Krankheit noch nicht wieder ganz in Form war, konnten Tim und Marian mit Gold und Bronze über die 600m und im Weitsprung überzeugen. Tim erkämpfte sich außerdem noch zwei Silberne über die 50m und im Ballwerfen. In der Altersklasse 9 konnte einzig Max Richter im Weitsprung die Bronzemedaille in unsere Abteilung entführen. Hagen Gründig zeigte seine stärkste Platzierung im Ballwerfen, Tadeus Medenwald im Weitsprung und Elias Homann überzeugte mit kämpferischen 600m.  Zusammen stellten wir in der MU10 somit 2 Staffeln, welche wir auf den Plätzen 3 und 4 erfolgreich absolvierten.

Unsere jüngsten Starter, Ben Richter und Eeli Wächtler mit ihrer Medaillensammlung

In der Altersklasse 10 hatte es Kjell Wächtler bei seinem ersten Wettkampf schon mit erfahrener Konkurrenz zu tun.  So sammelte er wertvolle Erfahrungen und hat erste Resultate zum Verbessern erzielt. Ab der Altersklasse 11 nimmt dann die Anzahl der Teilnehmer gravierend ab. Davon konnte auch Johann Ehm profitieren und belohnte sich mit 1x Gold über die 800m und 4x Silber. Justin Mates (M12) freute sich über Silber im Weitsprung, über die 75m und ganz überraschend im Kugelstoßen. Für Marten Herrmann gab es dagegen Silber über 800m und Bronze im Hoch- und Weitsprung. Unser Kugelstoßer Ole Schleußner (M13) gewann seine Lieblingsdisziplin mit guten 11,11m und das Ballwerfen mit 39,50m. Überraschender da schon das Weitsprungsilber mit guten 4,25m. Zusammen liefen die Jungs der MU14 eine Staffel mit schönen Stabwechseln und sicherten sich zusammen die Goldmedaille. In der M 14 duellierten sich Lukas Fürst und Tillmann Müller meist auf Augenhöhe, wo diesmal über 100m und im Weitsprung Lukas vor Tillmann Gold gewann. Tillmann hielt sich dann im Hochsprung schadlos und holte sich seine Goldmedaille, während Lukas Gold Nummer 3 über 800m erkämpfte.

Nach Ihrem Goldmedaillengewinn bei den gleichzeitig stattfindenden Judomeisterschaften eilte Magdalena Schwanitz (W10)noch ins Leichtathletikstadion und zeigte mit Platz 5 im abschließenden 800m Lauf eine gute Leistung auch im Stadionrund.

Nun heißt es ab dem 9.7. die Sommerpause in der Leichtathletik zu genießen und ggf. am Fernseher oder live den Profis bei der diesjährigen EM und WM zuzuschauen. Nach den Ferien geht es dann mit Spaß und dem Ziel der Verbesserung der eigenen Leistungen in ein neues Trainingsjahr. Am 10.09. wartet dann ein Wettkampfhöhepunkt auf Ole Schleußner, welcher für den Mitteldeutschen Ländervergleich von der Landestrainerin in die Landesauswahl berufen wurde.

Ein Bericht von Sylvia Christoph

Foto: Sylvia Christoph,  Evelyn Heinrich